Montag, 16. Juni 2014

Trabi-Torte

Juhuuu, ich habe es endlich geschafft - meine erste Fondant- oder auch Motivtorte genannt.
Ich habe ja schon immer diese wunderschön gestalteten Torten bewundert und all jene, die das umsetzen können.
Da mein guter Freund Christoph nun Geburtstag hatte und nicht nur Trabis über alles liebt, sondern selbst einen grünen Schorsch fährt war so eine Torte das ideale Geschenk. Also habe ich ein wenig im Internet recherchiert und bei der Backfee alle notwendigen Rezepte gefunden.

Leider haben mir dann doch hier und da ein paar Infos gefehlt, aber meine liebe Freundin Diana stand mir mit guten Rat zur Seite - Danke Diana!

Also los geht's!

Ganz wichtig ist, dass ihr euch viiiiieeel Zeit nehmt für so eine Torte, denn ihr braucht 3 Tage.
Die Torte besteht aus einem Biskuitkuchen, welcher am ersten Tag gebacken werden muss. Am zweiten Tag, wenn der Kuchen gut abgekühlt ist kommt die Füllung und ihr bereitet die Gnache vor. Am dritten finalen Tag umhüllt ihr die Torte mit der Gnache und bringt das Fondant auf und verziert.

Aber jetzt mal langsam :)

Tag 1

Den Biskuitkuchen backen. Dazu braucht ihr:

-3 Eier
-3 EL warmes Wasser
-150 g Zucker
-1/2 Pck. Vanillezucker
-150 g Mehl
-1/2 Pck. Backpulver


Die Eier und das warme Wasser schlagt ihr mit dem Handrührgerät schön schaumig. Den Vanillezucker und den Zucker hinzufügen und das ganze wirklich gute 10 Minuten auf höchster Stufe schlagen. 
Das ist wirklich sehr wichtig, denn nur so geht der Biskuitkuchen gut auf (habe ich beim zweiten Teig leider nicht gemacht.... :/ )
Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einer glatten Masse verrühren.

Nun habe ich den Teig in eine 18cm mal 30cm große viereckige Springform gefüllt, somit schafft man den Grundkorpus für den Trabi.
Den Kuchen bei 160°C für 30 Minuten backen.


Für den Trabi brauchen wir insgesamt 1 1/2 Kuchen also das ganze direkt nochmal von vorn :) Aber geht ja fix.

schön fluffiger Biskuitkuchen

So das wärs ja schon für den ersten Tag.


Tag 2

Nachdem der Kuchen gut abgekühlt ist müssen beide Kuchen einmal quer halbiert werden, damit er gefüllt werden kann. Zu dem muss aus einem Kuchen zwei kleine Kuchen gemacht werden.

Nun wird die Füllung vorbereitet. Ich habe mich einfach an die Backfee gehalten und ebenso eine Erdbeerfüllung verwendet. Dazu braucht ihr:

-200 g Erdbeeren pürieren
-400 g Quark
-400 ml geschlagene Sahne
-1 Pck. Tortencreme


Alle Zutaten mit dem Handrührgerät gut vermischen.
Nun die Füllung auf den Kuchen aufbringen, den Boden auflegen, wieder Erbeerfüllung, Boden, Erbeerfüllung und Boden :) Siehst du hier...



Den oberen Korbus habe ich auch mit Erdbeercreme an den unteren "angeklebt"

Nun den Kuchen bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.

Jetzt könnt ihr die Gnache vorbereiten. Hier bei handelt es sich um eine Sckoladen-Sahne-Cremé mit der man wunderbar Kuchen ummanteln kann. 
Hierfür benötigt ihr:

-400g Zartbitterschokolade
-400ml Sahne

Die Schokolade raspelt ihr in kleine Stücke oder zerschlagt sie mit dem Fleischklopfer, wie ich :D

 
Nun die Sahne kurz aufkochen und zu der zerkleinerten Schokolade hinzufügen. 


Mit einem Löffel die Schokolade glatt rühren, bis sich diese vollständig aufgelöst hat.
Also das Ergebnis ist Waaaaaahnsiiinnn. Soooooooo lecker!



Die Gnache muss nun über Nacht im Kühlschrank ruhen. Also wäre die Arbeit für den zweiten Tag nun auch geschehen.


Tag 3

Jetzt am finalen Tag kommt alles zusammen. Nehmt den Kuchen und die Gnache aus dem Kühlschrank und legt euch das Fondant zurecht.

Die Gnache muss nun am Besten über einem Wasserbad erwärmt werden, bis sie schön streichfest ist. Nun mit einem Teigschaber die Masse um den Kuchen verteilen und schön glatt streichen, damit das Fondant keine Wellen und Huckel bekommt.
Nachdem der komplette Kuchen ummantelt ist könnt ihr euch an das Fondant machen.


sooooo lecker
Es gibt bereits fertig gefärbte Fondantblöcke. Meine habe ich auf Backtraum erworben. Die bieten auch noch allerhand weitere tolle Backutensilien und Leckerein, wie Mini-Marschmallows an.

Um das Rollfondant verarbeiten zu können die Arbeitsfläche mit etwas Speißestärke bestreuen und mit einem Nudelholz ausrollen. Dabei darf das Fondant nicht zu dünn ausgerollt werden, denn dann reißt es (ist mir leider auch passiert :( Also das Fondant ca. 5mm dick lassen. Nun mit etwas Geschick das Fondant auf die Torte legen, glatt streichen. 

Leider war der Fondantblock so klein, dass ich den Trabi nicht mit einem Stück überziehen konnte und viel friemeln und stückweise mich vorarbeiten musste.


Nun kann nach Belieben dekoriert werden - Stoßstange, Außenspiegel, Räder, Fenster...dem Dekorierherz sind keine Grenzen gesetzt. 
Die Dekosachen habe ich alle mit etwas Gnache die übrig war "angeklebt".

Fertig!



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