Samstag, 29. März 2014

Urlaub mit Papa

»Es sind doch nur zwei Wochen.« 
Die Stimme meiner Mutter klang sehr entschlossen. 
»Und er ist dein Vater. Andere Kinder würden sich freuen.«
»Mama, was heißt hier andere Kinder? Ich bin 45.« 

Bei diesem Klappentext musste ich schon laut im Buchladen auflachen und ich kam nicht drum rum dieses Buch direkt mit zunehmen.



Schnell empfindet man große Sympathie für Christine, die mit ihrer guten Freundin Doro und nun auch ihrem Vater im Schlepptau auf Norderney ihrer Freundin Marleen zur Hand gehen will. Kaum auf der Insel angekommen reißt Papa Heinz das Kommando an sich und macht alles, nur nicht das was er soll. Er versucht allen seinen Geschmack auf zu drängen, doch das entspricht nicht dem Konzept von Marleen.

In jeder Zwielichtigen Person, wie Inselreporter Gisbert von Meyer, sieht er einen neuen guten Bekannten und Verbündeten, da dieser genauso wie Heinz totaler Schlager und HSV Fan ist und Heinz sogar Karten für ein HSV Spiel besorgt. Gisbert von Meyer hat ein Auge auf Christine geworfen und versucht mit seiner ausgiebigen schleimigen Art Christine von sich zu überzeugen, die jedoch keinerlei  Interesse hat. 

Interesse weckt da schon eher Johann Thiess den Christine kennen lernt. Heinz unterstellt diesem direkt - "Er hat tückische Augen" und irgendwas stimmt mit ihm nicht. Gisbert erzählt es gibt einen Heiratsschwindler auf der Insel und die Herren nehmen direkt Johann Thiess ins Visier.
Die Frauen erleiden mit Heinz fast einen Nervenzusammenbruch bei all den verrückten Ideen und Gedanken, die er mit seiner rüstigen Gang hat.

Dora Heldt verzaubert einen schnell und man kommt aus dem Lachen wirklich nicht mehr heraus. Es ist eine schöne leichte Lektüre, passend für den Strand, den Urlaub, einem sonnigen Tag im Park oder auf dem Balkon. Eigentlich passt es immer.

Die Bücher von Dora Heldt wurden mittlerweile alle verfilmt vom ZDF. Sie sind leider nicht ganz so schön, wie die Bücher, aber mal sehenswert.



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